Veranstaltungen 2019
18. Januar 2019: Lesung von "Berolinas zornige Töchter" mit Annett Gröschner
Freitag, 18. Januar 2019 um 19 Uhr - Sonntags-Club (Greifenhagener Straße 28, 10437 Berlin) - Zugang für Frauen*
Annett Gröschner stellt ihr neues, vom FFBIZ herausgegebenes Buch "Berolinas zornige Töchter. 50 Jahre Berliner Frauenbewegung" im Sonntags-Club vor.
Berlin ist ein besonderer Ort der Frauenbewegung, nicht erst seit 1968. Im
Westteil der geteilten Stadt entstanden die ersten Kinderläden, das
erste autonome Frauenzentrum, die erste feministische Zeitung und das
erste Frauenhaus. Im Ostteil waren die politischen Bedingungen einer
unabhängigen Frauenbewegung andere. Mitbeteiligt an der friedlichen
Revolution 1989 wurde der von ihr gegründete Unabhängige Frauenverband
eine wichtige Kraft bei der Wiedervereinigung.
Auch bedingt durch
die jahrzehntelange Teilung der Stadt war die Frauenbewegung in Berlin
nie eine geschlossene. Den Feminismus gab und gibt es nicht, sondern
verschiedene Strömungen. In den letzten 25 Jahren nach dem Fall der
Mauer ist Berlin vielfältiger geworden, jünger und weniger weiß.
Weitere Lesungen:
18.5.2019 Linke Buchtage Berlin
28.6.2019 Feministische Sommeruni
10.10.2019 Frauenkreise Berlin
28. Juni 2019: Oral Her*story als feministische Praxis
Erzählungen von Zeitzeug*innen sind wertvoller Teil feministischer Bewegungsgeschichte. Erzählte Geschichte_n zu bewahren, ist aber kein einfaches Unterfangen. In einem Werkstattgespräch berichten wir aus Oral-Her*story- und Interviewprojekten: Welche Chancen ergeben sich aus der Befragung von Zeitzeug*innen zur Geschichte der Frauen*bewegungen? Was müssen wir beachten, wenn wir die Geschichten von Feminist*innen – auch im Netz – sichtbar machen wollen?
28. Juni 2019: Filmvorführung "Die Mauer ist uns auf den Kopf gefallen"
Film (ca. 40 Min.) und im Anschluss Gespräch mit Diane Izabiliza und Iman Al Nassre.

1989 aus lesbisch/feministischer Perspektive
30 Jahre Maueröffnung - ein Jubiläum - eine Erzählung?
Wie haben Aktivist*innen der Lesben-/Frauenbewegung die Umbrüche 1989 erlebt? Wie wurde die Öffnung der Mauer und ihre Konsequenzen innerhalb der Ost- und Westberliner Lesben-/Frauenbewegungen rezipiert? Welche Kontakte und Bündnisse entstanden um 1989 und in den Folgejahren?
In der dreiteiligen Veranstaltungsreihe wollen FFBIZ - das feministische Archiv und Spinnboden Lesbenarchiv & Biblitohek die deutsch-deutschen Erzählungen zu 1989 aus einer lesbisch-feministischen Perspektive betrachten und jeweils eine Aktivist*in der Frauen-/Lesbenbewegungen zu Wort kommen lassen.
21. November 2019, 20 Uhr - Aquarium (Südblock)
Ursula Sillge im Zeitzuginnengespräch
13. Dezember 2019, 20 Uhr - Sonntags-Club
Moderation: Katja Koblitz