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Geschichte

Über FFBIZ – das feministische Archiv

von Friederike Mehl

Hunderte Frauen wollten 1978 in Berlin eine der wichtigsten Sammlungen der historischen Frauenbewegung retten. Sie gründeten dafür ein autonomes Bildungs- und Forschungszentrum, das Frauen jeden Alters und Bildungsgrads offenstand. Die turbulente Geschichte des FFBIZ dauert bis heute an und steht exemplarisch für ein feministisches Projekt zwischen Existenzkampf und Selbstermächtigung.

FFBIZ-Mitarbeiterinnen u. a. Ursula Nienhaus haben sich auf dem Bürgersteig vor dem Frauenladen und in den Räumen des FFBIZ versammelt bzw. stehen in Gruppen zusammen in der geöffneten Eingangstür und unterhalten sich, an der großen Fensterfront hängen Plakate mit Veranstaltungshinweisen, über der Fensterscheibe ist das Logo bzw. die Aufschrift „FFBIZ Frauenladen FFBIZ“ sichtbar
Gäst*​innen und Mitarbeiterinnen bei der Eröffnung des FFBIZ in der Danckelmannstraße 13, 16.02.1980 [Gisela Vollradt]

Schwestern von gestern

Auf der Berliner Frauenkonferenz im September 1977 schilderte Ingrid Schmidt-Harzbach die Suche der jungen Generation frauenbewegter Frauen nach historischen Vorbildern: „Erst nachdem wir begonnen hatten, unsere ‚tief in der Geschichte versteckten‘ Kämpfe wiederzuentdecken, erfuhren wir, daß wir Schwestern von gestern haben. Erstaunt und erschreckt. Erstaunt über die Radikalität der Forderungen und Vorstellungen – erschreckt über ihre Aktualität nach 100 Jahren!“Schmidt-Harzbach, Ingrid: „Tradition und Weiterentwicklung der Frauenkämpfe des 19. Jahrhunderts durch die autonomen Frauengruppen“, in: Vorbereitungskommitee Berlin (Hg.): 1. Berliner Frauenkonferenz der traditionellen Frauenverbände und der autonomen Frauengruppen vom 16. bis 18. September 1977. Dokumentation, Berlin 1978, S. 30-43, hier: S. 30. Auf dem Treffen kam dann auch ein Dilemma zur Sprache, das das Erbe ebenjener Schwestern berührte.FFBIZ – das feministische Archiv (im Folgenden: FFBIZ), A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 139: Transkript Oral History Interview mit Ursula Nienhaus (Friederike Mehl und Roman Klarfeld) vom 15.12.2014. Die Vereinsfrauen des Berliner Frauenbunds 1945 hatten die Bibliothek der Helene-Lange-Stiftung aufbewahrt. Ihnen fehlte es inzwischen an Geld und Räumlichkeiten um die Sammlung weiter zu betreuen.Schuchard, Christiane: Das Helene-Lange-Archiv im Landesarchiv Berlin, in: Der Archivar, 42. Jg., 1989, H. 1, S. 82-83, hier. 83. Deren Bedeutung stand außer Frage. Es handelte sich um einen beträchtlichen Teil der Überlieferung der deutschen Frauenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.Vgl. Schuchard: Das Helene-Lange-Archiv im Landesarchiv Berlin, S. 82 f. Eine Gruppe ergriff die Initiative um dieses Erbe zu retten.

Endlich ein Frauenforschungszentrum für Berlin

Nach der Konferenz traf sich die Initiativgruppe regelmäßig im Frauenzentrum in Berlin-Kreuzberg. Die Frauen wollten mehr erreichen, als die Bibliothek zu retten. In einem Aufruf in der Zeitschrift Courage forderten sie „Frauen aus der ‚alten‘ und ‚neuen‘ Frauenbewegung“ auf, „gemeinsam die Planung einer eigenen Bibliothek mit angestellter Bibliothekarin, finanziert aus Senatsgeldern, durchzusetzen“o. A.: Bibliothek der Helene-Lange-Stiftung, in: Courage, 1978, H. 3, S. 30.. Um die Bibliothek sollte „endlich auch ein Frauenforschungszentrum in Berlin“o. A.: Bibliothek der Helene-Lange-Stiftung, in: Courage, 1978, H. 3, S. 30. entstehen.

Die Pläne zur Übernahme des Helene Lange-Archivs zerschlugen sich später – die Sammlung wird seit 1988 vom Berliner Landesarchiv beherbergt. Die Idee zu einem Frauenforschungszentrum hatte indes einen Nerv getroffen.Helene-Lange-Archiv, Zugriff am 30. Januar 2019 unter http://landesarchiv-berlin.de/helene-lange-archiv Dem Courage-Aufruf folgten hunderte Frauen.FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ III.1. Nr. 049: Broschüre „Das FFBIZ“, S. 2.; Spiesmacher, Sabine / Westphal-Georgi, Ursula: Arbeitsmarkt- und Familienpolitik, in: Dokumentationsgruppe der Sommeruniversität der Frauen e.V. (Hg.): Autonomie oder Institution. Über Leidenschaft und Macht von Frauen, Berlin 1981. Vgl. Klarfeld: Gesammelter Feminismus, S. 43. In regelmäßigen Treffen erarbeiteten sie ein Konzept, in dem sie vom Berliner Senat die „Finanzierung für ein eigenes Haus mit Bibliothek, Archiv, Kinderspielplatz, Cafeteria, Garten und Arbeitsräumen sowie die Bezahlung der dort geleisteten Arbeit“FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ III.1. Nr. 049: Broschüre „Das FFBIZ“, S. 2. Vgl. Klarfeld: Gesammelter Feminismus,S. 43. forderten.

Die Idee der Frauen fand auch in der Politik Anklang. Jedoch unterstützten SPD und FDP statt der „Initiativgruppe für ein FFBIZ [Frauenforschungs-, -bildungs-, und -informationszentrum]“FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8. FFBIZ I.1, Akten zur Vor- und Gründungsgeschichte, I.2. Akten Mitgründerin Nienhaus: Protokoll der Initiativgruppe für ein FFBIZ am 7.7.1978. lieber Konkurrenzprojekte. Die FFBIZ-Frauen und ihre Unterstützerinnen aus der autonomen Szene verurteilten ebenjene Vorhaben als „staatliche Planungen für die kontrollierte Institutionalisierung von Frauenforschung und -studien.“FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ III.1. Nr. 049: Broschüre „Das FFBIZ“, S. 5. Sie lehnten politische Einflussnahme ab: „Ihr Ziel ist es, Sand aus dem Getriebe zu pusten. Engagement und Unmut von Frauen zu kanalisieren. Sie sollen zugleich davon ablenken, daß Frauenselbsthilfeprojekten kaum Unterstützung zuteil wird.“Wir wollen beides, Autonomie und Geld, in: Radikal vom 9. März 1979, zitiert in: FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 96: Zeitung zum 10jährigen Bestehen des FFBIZ. 1988, S. 6-7, hier: S.7. Ein Engagement innerhalb etablierter Strukturen kam für die Frauen nicht infrage: „Das FFBIZ soll(te) autonom sein, angesiedelt außerhalb traditioneller Institutionen und Politikformen und ohne Kontrolle durch diese.“Vollradt, Gisela: Wanted. Autonomie und Geld, in: FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 96, VII. 1 Akten zu Veröffentlichungen und zum Eigenverlag: Zeitung zum 10jährigen Bestehen des FFBIZ. 1988, S. 7-11, hier: S.7. Gleichzeitig sah es die Initiativgruppe keineswegs als Widerspruch, für ihr Zentrum öffentliche Gelder zu fordern. „Wir wollen für unsere Arbeit am und im FFBIZ bezahlt werden, weil sie gesellschaftlich notwendige Arbeit ist.“FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ III.1. Nr. 049: Broschüre „Das FFBIZ“, S. 16 Darin unterschied sich die Gruppe von vielen Projekten der Autonomen Frauenbewegung, die ‚Staatsknete‘ – also eine Förderung durch staatliche Einrichtungen – kategorisch ablehnten.Vgl. Dokumentationsgruppe der Sommeruniversität der Frauen e.V. (Hg.): Autonomie oder Institution. Über Leidenschaft und Macht von Frauen, Berlin 1981.

Gisela Vollradt mit FFBIZ-Plakat auf der West-Ost Frauendemonstration vom Mehringplatz zum Lustgarten unter dem Motto „5 Minuten vor 12“

Bewegungszentrum und Kiezgröße

Nachdem die FFBIZ-Gruppe fast zwei Jahre lang im Frauenzentrum gearbeitet hatte, mietete sie im November 1979 eine Ladenwohnung in der Danckelmannstraße 13 in Berlin-Charlottenburg. Als der Mietvertrag ohne Verlängerung auslief, besetzten die Frauen kurzerhand eine leerstehende Reinigung in der Danckelmannstraße 15.FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 112, IX.2.: FFBIZ-Frauen: Zumindest Frau im Kiez kennt uns schon lange. Die Senatsverwaltung des Bezirks vermittelte einen Mietvertrag und das FFBIZ konnte im November 1981 neu eröffnen.Vgl. FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8. FFBIZ Frühgeschichte I.2, Arbeitsunterlagen 1977 – 1983: Artikel „Frauenfest zur Neueröffnung“, in: Die neue Charlottenburger Rundschau (November 1981). Fünf Jahre später zogen die Frauen in die Räume der ehemaligen Volksbücherei in der Danckelmannstraße 47.FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 50, II. Raumakten: Contraste Dezember 2005, S. 9. Dort betrieben sie „neben Bücherei und öffentlich zugänglichem Archiv auch einen kleinen Galeriebetrieb.“FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 51 II. 10 Raumakten 1. Danckelmannstr. 15, 1981 – 2001: Brief vom FFBIZ (April 1991).  Diese Zeiten gehörten zu den lebendigsten in der Geschichte des FFBIZ: „Mit den Raummetern wuchsen auch unsere Aktivitäten: Auf der Kiezebene wurden wir Gruppen-Treffpunkt und Ort türkischer Frauenfeste. Die übrige Frauenszene vergnügt(e) sich auch gern bei uns.“Vollradt: Wanted. Autonomie und Geld, S. 10.

Im Laufe der 1980er Jahre entwickelte sich das FFBIZ zu einem festen Bestandteil der feministischen Infrastruktur West-Berlins und war in Bezirk und Stadt wie auch als Teil westdeutscher und internationaler Bündnisse vernetzt. Die FFBIZ-Frauen wirkten bei etlichen Kampagnen mit: Anti-AKW und für Frauenhäuser, gegen die Volkszählung 1987 und für feministische Medien, Anti-§ 218 und für Frauenmärsche um nur einige Beispiele zu nennen.Vgl. FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 128 (Öffentlichkeitsarbeit des FFBIZ e.V.; Beteiligung an Kampagnen) Sie veranstalteten „Arbeitsgruppen, Ausstellungen, Gesprächskreise, Seminare, Konferenzen, veröffentlichen Arbeitsergebnisse und geben in sogenannten Samstagsrunden und Sonntagsmatineen wissenschaftlich und künstlerisch tätigen Frauen oder anderen Expertinnen Gelegenheit, sich und ihre Arbeiten […] vorzustellen.“Bezirksamt Charlottenburg von Berlin (Hg.): Frauenhandbuch Charlottenburg, Berlin 1994, S. 93. Zentraler Bestandteil des Zentrums waren die Arbeitsgruppen: Lesben, Buchfrauen und VHS-Dozentinnen trafen sich zum Austausch, Frauen beschäftigten sich mit dem Archiv, der Bibliothek und Medien, mit Frauenarbeit, -erwerbslosigkeit und der sogenannten ‚Dritten Welt‘, sie betrieben Zeitzeuginnenprojekte zu Frauen in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der Neuen Frauenbewegung. Kurzum: die Themen der Bewegung fanden durch AGs ihren Platz im FFBIZ – und damit auch in dessen Archiv.Vielen Dank an Dagmar Nöldge für diesen Hinweis.

Zum Teil Rückenansicht: Gruppe von ca. dreißig Besucherinnen und Mitarbeiterinnen sitzt im Halbkreis im Veranstaltungsraum des FFBIZ um Berta Waterstradt und hört ihrer Lesung zu; im linken Bildausschnitt Regalwand mit Akten und Büchern

Literarischer Salon mit Berta Waterstradt, 1987 
→ C Rep. 40 Acc. 1 Nr. 362 Berlin 20.8 (15077ffbiz)

Finanzen und Turbulenzen

Jahrelang forderten die FFBIZ-Frauen finanzielle Unterstützung vom Senat. Ab 1985 erhielten sie Mietzuschüsse, Sachmittel und eine Stelle „mit untertariflicher Bezahlung“.Vollradt: Wanted. Autonomie und Geld, S. 10. Zum zehnten FFBIZ-Geburtstag resümierte Mitfrau Gisela Vollradt: „der größte Teil unserer Arbeit […] ist pure Selbstausbeutung“.Vollradt: Wanted. Autonomie und Geld, S. 10 f. Bis Ende der 1990er konnte sich das FFBIZ trotz finanzieller und interner Turbulenzen gut halten.Vgl. FFBIZ (Hg): Das FFBIZ. Ein Frauenprojekt – eine alternative Institution. Die ersten zwanzig Jahre (1978-1998). Berlin 1998, S. 16-188. Im Jahr 2003 drohte der Berliner Senat schließlich die ohnehin geringen Zuschüsse substanziell zu kürzen. Die FFBIZ-Frauen warteten nicht auf Gewissheit und suchten neue Räume, die sie als Untermieter*innen im Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung fanden.A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 139: Transkript Oral History Interview mit Ursula Nienhaus (Friederike Mehl und Roman Klarfeld) vom 15.12.2014. Die Charlottenburger Instanz konnte damit als unabhängige Einrichtung fortbestehen, musste aber die Heimatgefilde verlassen.FFBIZ, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 50, II. Raumakten: Contraste Dezember 2005, S. 9.

Mit dem Umzug in den Osten Berlins verlor das FFBIZ eine entscheidende Ressource: den Anschluss an die Frauen, die die Frauenbewegung getragen hatten (die sich ihrerseits in den 1990er Jahren stark gewandelt hatte). Der Verlust der Basis bedeutete einen Bruch mit dem Selbstverständnis des Zentrums, das sich nun vollkommen auf die Archiv- und Bibliotheksarbeit konzentrierte.Vielen Dank an Dagmar Nöldge für diesen Hinweis; Vgl. FFBIZ – das feministische Archiv, A Rep. 100 Berlin 20.8 FFBIZ-Geschichte – 139: Transkript Oral History Interview mit Ursula Nienhaus (Friederike Mehl und Roman Klarfeld) vom 15.12.2014. Auf den örtlichen folgte 2011 der Generationenwechsel, als die Mitgründerin und langjährige Leiterin, Ursula Nienhaus, in den Ruhestand ging.

Aufbrüche

Orts- und Generationenwechsel stellten das FFBIZ vor eine – für Bewegungsarchive typische – Herausforderung: „Archivarbeit [lebt] doch davon, Teil einer oder mehrerer ‚Bewegungen‘ zu sein“Klarfeld, Roman Aaron: Gesammelter Feminismus, in: an.schläge, 2013, H. 9, S. 36-37, hier: 37., schrieb Roman Klarfeld, nachdem er die Leitung des FFBIZ übernommen hatte. In Anbetracht der jüngeren Umbrüche gelte es, das Archiv als ein Zentrum weiterzuentwickeln, das „zur Vermittlung zwischen feministischen Generationen und feministischen Strömungen beiträgt.“Klarfeld: Gesammelter Feminismus (an.schläge), S. 37.

Um diese Rolle auszufüllen, hat das Team des feministischen Archiv FFBIZ begonnen im Kontext der Debatten um einen intersektionalen Feminismus die eigene Sammlungspraxis offensiver als politisches Projekt einer mehrheitlich weißen Frauenbewegung zu problematisieren.„Haben wir sie noch alle?“ in: FFBIZ – das feministische Archiv e. V. (Hg.): Wir haben sie noch alle! Perspektiven auf Feminismus, Frauenbewegung und Geschichte, Berlin 2018, S. 96. Außerdem werden Kontakte zu ehemaligen und gegenwärtigen feministischen Aktivist*innen und Interessierten gestärkt, etwa durch Lesekreise, Filmreihen und Zeitzeug*innen-Interviews.Vgl. Projekte im FFBIZ, Zugriff am 30. Januar 2019 unter http://www.ffbiz.de/projekte/index.html Um aktuelle Bewegungen im Archiv abzubilden sind neben neuen Begegnungen auch neue Ansätze in der Archivarbeit notwendig. Es bedarf technischer (und rechtlicher) Lösungen, etwa um Netzdebatten abzubilden, die aktuelle Diskurse maßgeblich prägen.Klarfeld: Gesammelter Feminismus (an.schläge), S. 37.

Auch jenseits analoger und digitaler Archivarbeit bleibt das FFBIZ ein politisches Projekt – mit offenen Forderungen. Die Förderung des Senats ist bis heute nicht gesichert, sondern wird jährlich neu entschieden.Klarfeld: Gesammelter Feminismus, S. 45. Zudem stößt das Magazin aufgrund des massiv wachsenden Bestands an seine Grenzen. Über vier Jahrzehnte nach dem ersten Aufruf bleibt die Vision eines lebendigen und autonomen FFBIZ damit so aktuell wie am ersten Tag.

Renovierte Fassade des Erdgeschoss-Ladens mit blauem Schild ffbiz frauenladen über plakatierten Schaufensterscheiben