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Berolinas zornige Töchter

Lesung mit Annett Gröschner
Buchcover zeigt Frauenzeichen mit geballter Faust, Graphiken, Statue und Foto einer Frau, die in ein Megaphon spricht

Annett Gröschner stellt ihr neues, vom FFBIZ herausgegebenes Buch „Berolinas zornige Töchter. 50 Jahre Berliner Frauenbewegung“ im Sonntags-Club vor.

Berlin ist ein besonderer Ort der Frauenbewegung, nicht erst seit 1968. Im Westteil der geteilten Stadt entstanden die ersten Kinderläden, das erste autonome Frauenzentrum, die erste feministische Zeitung und das erste Frauenhaus. Im Ostteil waren die politischen Bedingungen einer unabhängigen Frauenbewegung andere. Mitbeteiligt an der friedlichen Revolution 1989 wurde der von ihr gegründete Unabhängige Frauenverband eine wichtige Kraft bei der Wiedervereinigung.

Auch bedingt durch die jahrzehntelange Teilung der Stadt war die Frauenbewegung in Berlin nie eine geschlossene. Den Feminismus gab und gibt es nicht, sondern verschiedene Strömungen. In den letzten 25 Jahren nach dem Fall der Mauer ist Berlin vielfältiger geworden, jünger und weniger weiß.

Weitere Lesungen:

  • 18.5.2019 Linke Buchtage Berlin
  • 28.6.2019 Feministische Sommeruni
  • 10.10.2019 Frauenkreise Berlin